Kämpfe um öffentlichen Raum – Überwachung und Kommerzialisierung, vielfältige Nutzungen und widerständige Aneignung

In den letzten Jahrzehnten wurden öffentliche Räume in Städten weltweit umstrukturiert, meist zugunsten privatwirtschaftlicher Interessen und/oder staatlicher Kontrollbedürfnisse. Öffentlicher Raum erscheint dabei als stadtpolitische Vermarktungsstrategie, als Raum des Konsums, der Verbote und Einschränkungen.

Doch öffentlicher Raum bleibt immer umkämpft. Auf Wänden im öffentlichen Raum werden „andere“ Inhalte und „andere“ Ästhetiken angebracht. Anhand verschiedener Beispiele von illegal(isiert)em Graffiti und kollektiven Streetart-Projekten wollen wir mit euch diskutieren, was das „öffentlich“ in öffentlichem Raum für uns bedeutet, wie wir unsere Städte nutzen und gestalten wollen…

Referent: Paul vom kollektiv orangotango